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Gnome Panel Position korrigieren

Leider räumt Gnome bislang keine Konfigurationsmöglichkeit ein, um die Reihenfolge von gleich angeordneten Panels festzulegen. Beispielsweise möchte ich Gnome so konfigurieren, dass die Anwendungsleiste ganz oben ist und die Fensterliste direkt darunter. Leider merkt sich Gnome aber nur, dass beide Panels oben sein sollen und bei jedem Start entscheidet der Zufall, welches Panel nun ganz oben ist. Der Bug ist bei Gnome bekannt, aber offensichtlich wird ihm keine große Priorität eingeräumt, da er bereits seit 2003!! offen ist. Deshalb poste ich hier einen Workaround, der die Position meiner Panels wie gewünscht herstellt. Dieses Skript muss man unter System>Einstellungen>Sitzungen unter Startprogramme hinzufügen, wenn man das Problem beheben will. Die sleep-Anweisung am Anfang ist notwendig, da die Panels auf jeden Fall schon da sein müssen, damit der Workaround funktioniert:

#!/bin/sh
sleep 10
gconftool -s /apps/panel/toplevels/top_panel_screen0/orientation --type=string bottom
sleep 1
gconftool -s /apps/panel/toplevels/top_panel_screen0/orientation --type=string top
gconftool -s /apps/panel/toplevels/bottom_panel_screen0/orientation --type=string bottom
sleep 1
gconftool -s /apps/panel/toplevels/bottom_panel_screen0/orientation --type=string top

Code im WordPress Blog – Ein Test von Preserve Code Fromatting, Quickcode, Code Autoescape und Code Markup

Obwohl es etliche Plugins gibt, die es vereinfachen sollen, Quellcode in einem Blog zu veröffentlichen, war es ein schwieriger Weg, bis zum Ziel. Zunächst mal die grundlegende Problematik, mit der sich ein Blogger rumschlagen muss: Die Sonderzeichen, Leerzeichen usw., die man in seinem Quellcode hat, werden vom WordPress-Editor konvertiert bzw. einfach verschluckt. Aus diesem Grund sind einige Plugins entwickelt worden, die hier Abhilfe schaffen sollen. Vier davon habe ich getestet: Preserve Code Fromatting, Quickcode, Code Autoescape und Code Markup. Preserve Code Formatting hatte Probleme mit dem Backslash – so wurde „\/“ als „/“ dargestellt. Mit Quickcode hatte ich das Problem, dass das Blog nicht mehr XHTML-konform war. Mit Code Autoescape wurde die Zeile

cat checkmp3.log | grep -v 'BAD_FRAMES 0' | awk -F '\t' '{print $1}' | sed 's/FILE_NAME //g' > checkmp3_bad_frames.log

– aus welchem Grund auch immer – komplett nicht dargestellt. Mittlerweile benutze ich Code Markup und bin damit ganz zufrieden.

Funktionalität von gedit durch Plugins erweitern

Meiner Meinung nach ist gedit, der Gnome-Standard Editor, von Haus aus in Bezug auf die Funktionalität etwas schwach auf der Brust. Zum Glück kann man mit einigen Plugins die Funktionalität doch deutlich erhöhen. Am Besten installiert man zunächst die offiziellen Plugins mit

sudo apt-get install gedit-plugins

Weitere Third Party Plugins auf der Gnome-Seite installiert man, indem man den Inhalt in das Verzeichnis „~/.gnome2/gedit/plugins“ entpackt. Sehr hilfreich finde ich persönlich das Plugin Regex Search & Replace. Die Plugins müssen jeweils im Menü unter Bearbeiten>Einstellungen>Plugins aktiviert werden.

DVDs unter Hardy Heron (libdvdcss2 und w32codecs)

Mit folgenden Befehlen werden die notwendigen Pakete installiert, um unter Ubuntu DVDs abspielen zu können und die Multimediamöglichkeiten mit Hilfe der Windows-Codecs zu erweitern:

sudo wget http://www.medibuntu.org/sources.list.d/hardy.list -O /etc/apt/sources.list.d/medibuntu.list
sudo apt-get update
sudo apt-get install medibuntu-keyring
sudo apt-get update

Für die i386-Architektur führt man folgenden Befehl aus:

sudo apt-get install w32codecs libdvdcss2

Falls meinen einen 64-Bit Prozessor sein eigen nennt, führt man

sudo apt-get install w64codecs libdvdcss2

aus.

MP3-Dateien auf Fehler testen

Nachdem ich meine Daten von einer Festplatte retten konnte, bei der aber teilweise allerdings schon Sektoren überschrieben worden waren, wollte ich die geretteten MP3s auf Fehler testen. Dazu fand ich drei Programme – mp3check, checkmp3 und mp3val. Unter Ubuntu lassen sich diese mit

sudo apt-get install mp3check checkmp3 mp3val

installieren.
Ich wollte nun alle mp3s finden, bei denen keines der Programme einen Fehler meldete. Mit checkmp3 habe ich zunächst alle Dateien prüfen lassen und das Resultat in die Datei checkmp3.log schreiben lassen:

find /path/to/mp3s -type f -name '*.mp3' -print0 | xargs -0 -r -n 1 -i sh -c 'checkmp3 -p -a -e "{}" 2>/dev/null | grep FILE_NAME | tee -a checkmp3.log || /bin/true'

Anschließend kann man mit

cat checkmp3.log | grep -v 'BAD_FRAMES 0' | awk -F '\t' '{print $1}' | sed 's/FILE_NAME //g' > checkmp3_bad_frames.log

diejenigen Dateien filtern und in die Datei checkmp3_bad_frames.log schreiben, die fehlerhafte Frames aufweisen.
Analog bin ich mit mp3check und mp3val verfahren und habe die fehlerhaften Dateien in mp3check.log bzw. mp3val.log schreiben lassen:

find /path/to/mp3s -type f -name '*.mp3' -print0 | xargs -0 mp3check -e -g mp3check.log > /dev/null
find /path/to/mp3s -type f -name '*.mp3' -print0 | xargs -0 mp3val -si -lmp3val.log

Analog zu checkmp3.log habe ich mittels

awk -F '"' '!/No supported tags in the file/ {print $2}' mp3val.log > mp3val_filenames.log

aus der mp3val.log noch die Dateinamen herausgefiltert und in mp3val_filenames.log gespeichert. Für MP3-Dateien ohne Tags wird von mp3val eine Warnung ausgegeben, deswegen habe ich die Dateien ohne MP3-Tag herausgefiltert.
Nachdem man nun 3 Dateien mit fehlerhaften Dateiennamen hat, wollte ich diese konsolidieren und als Resultat die Datei failed_mp3s erhalten. Das habe ich so geschafft:

cat mp3val_filenames.log mp3check.log checkmp3_bad_frames.log | sort | uniq > failed_mp3s

Durch ein

find /path/to/mp3s -type f -name '*.mp3' > mp3files

erzeugt man eine Datei mit allen MP3s, die überprüft wurden und durch ein

cat mp3files failed_mp3s | sort | uniq -u > correct_mp3s

erhält man schließlich mit der Datei correct_mp3s eine Liste derjenigen Dateien, die von keinem der Testprogramme als fehlerhaft erkannt wurden.
Wenn man die fehlerfreien Dateien nun in ein Verzeichnis kopieren möchte kann man das am einfachsten mit

cd path/to/mp3s
cat /path/to/correct_mp3s | sed 's/\/path\/to\/mp3s/./g' | tr '\n' '\00' | cpio -0 -p -d /path/to/healthy_mp3s/

erledigen.
Mit dem Checkmate Tool mpck kann man übrigens auch noch fehlerhafte MP3-Dateien finden und auf bonzoli.com ist ebenfalls eine Anleitung zur „Reinigung“ der MP3-Sammlung.