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DVD-Menü mit totem unter Ubuntu

Mit der Ubuntu-Standardinstallation hatte ich bei totem das Problem, dass das DVD-Menü einfach nicht erscheinen wollte – weder beim Start einer DVD noch beim expliziten Auswählen über Gehe zu>DVD-Menü. Nach etwas Suchen im Internet bin ich auf einen Forumseintrag von steve.dreger gestoßen, der Abhilfe schafft. Mit

sudo apt-get install totem-xine libxine1-plugins libxine1-ffmpeg

installiert man das xine-library, so dass totem über diesen Alternativweg DVDs abspielen kann. Allerdings wird beim Start von totem standardmäßig weiterhin der Zugriff über gstreamer gewählt. Man muss totem also explizit aufrufen als

totem-xine

oder sich einen entsprechenden Eintrag im Anwendungsmenü eintragen. Dazu einfach Rechtsklick auf „Anwendungen“ (im Panel) > Menüs bearbeiten und dann unter Unterhaltungsmedien das Häkchen bei „Video-Player (Xine)“ setzen. So kann nun immer selbst entscheiden, welche Variante von totem man benutzen möchte.
Und wenn wir schon beim Thema DVDs sind – diese lassen sich mit dvdbackup ganz einfach als Sicherungskopie auf die Festplatte kopieren. Nach einem

sudo apt-get install dvdbackup

kann man durch Aufrufen von

dvdbackup -M -i/dev/cdrom -o/home/user/dvd/backup/

die DVD ins Verzeichnis /home/user/dvd/backup/ sichern.

Gnome Panel Position korrigieren

Leider räumt Gnome bislang keine Konfigurationsmöglichkeit ein, um die Reihenfolge von gleich angeordneten Panels festzulegen. Beispielsweise möchte ich Gnome so konfigurieren, dass die Anwendungsleiste ganz oben ist und die Fensterliste direkt darunter. Leider merkt sich Gnome aber nur, dass beide Panels oben sein sollen und bei jedem Start entscheidet der Zufall, welches Panel nun ganz oben ist. Der Bug ist bei Gnome bekannt, aber offensichtlich wird ihm keine große Priorität eingeräumt, da er bereits seit 2003!! offen ist. Deshalb poste ich hier einen Workaround, der die Position meiner Panels wie gewünscht herstellt. Dieses Skript muss man unter System>Einstellungen>Sitzungen unter Startprogramme hinzufügen, wenn man das Problem beheben will. Die sleep-Anweisung am Anfang ist notwendig, da die Panels auf jeden Fall schon da sein müssen, damit der Workaround funktioniert:

#!/bin/sh
sleep 10
gconftool -s /apps/panel/toplevels/top_panel_screen0/orientation --type=string bottom
sleep 1
gconftool -s /apps/panel/toplevels/top_panel_screen0/orientation --type=string top
gconftool -s /apps/panel/toplevels/bottom_panel_screen0/orientation --type=string bottom
sleep 1
gconftool -s /apps/panel/toplevels/bottom_panel_screen0/orientation --type=string top

Code im WordPress Blog – Ein Test von Preserve Code Fromatting, Quickcode, Code Autoescape und Code Markup

Obwohl es etliche Plugins gibt, die es vereinfachen sollen, Quellcode in einem Blog zu veröffentlichen, war es ein schwieriger Weg, bis zum Ziel. Zunächst mal die grundlegende Problematik, mit der sich ein Blogger rumschlagen muss: Die Sonderzeichen, Leerzeichen usw., die man in seinem Quellcode hat, werden vom WordPress-Editor konvertiert bzw. einfach verschluckt. Aus diesem Grund sind einige Plugins entwickelt worden, die hier Abhilfe schaffen sollen. Vier davon habe ich getestet: Preserve Code Fromatting, Quickcode, Code Autoescape und Code Markup. Preserve Code Formatting hatte Probleme mit dem Backslash – so wurde „\/“ als „/“ dargestellt. Mit Quickcode hatte ich das Problem, dass das Blog nicht mehr XHTML-konform war. Mit Code Autoescape wurde die Zeile

cat checkmp3.log | grep -v 'BAD_FRAMES 0' | awk -F '\t' '{print $1}' | sed 's/FILE_NAME //g' > checkmp3_bad_frames.log

– aus welchem Grund auch immer – komplett nicht dargestellt. Mittlerweile benutze ich Code Markup und bin damit ganz zufrieden.

Funktionalität von gedit durch Plugins erweitern

Meiner Meinung nach ist gedit, der Gnome-Standard Editor, von Haus aus in Bezug auf die Funktionalität etwas schwach auf der Brust. Zum Glück kann man mit einigen Plugins die Funktionalität doch deutlich erhöhen. Am Besten installiert man zunächst die offiziellen Plugins mit

sudo apt-get install gedit-plugins

Weitere Third Party Plugins auf der Gnome-Seite installiert man, indem man den Inhalt in das Verzeichnis „~/.gnome2/gedit/plugins“ entpackt. Sehr hilfreich finde ich persönlich das Plugin Regex Search & Replace. Die Plugins müssen jeweils im Menü unter Bearbeiten>Einstellungen>Plugins aktiviert werden.

DVDs unter Hardy Heron (libdvdcss2 und w32codecs)

Mit folgenden Befehlen werden die notwendigen Pakete installiert, um unter Ubuntu DVDs abspielen zu können und die Multimediamöglichkeiten mit Hilfe der Windows-Codecs zu erweitern:

sudo wget http://www.medibuntu.org/sources.list.d/hardy.list -O /etc/apt/sources.list.d/medibuntu.list
sudo apt-get update
sudo apt-get install medibuntu-keyring
sudo apt-get update

Für die i386-Architektur führt man folgenden Befehl aus:

sudo apt-get install w32codecs libdvdcss2

Falls meinen einen 64-Bit Prozessor sein eigen nennt, führt man

sudo apt-get install w64codecs libdvdcss2

aus.